Andere
Prosa
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Fraglos eine Frage
in: Thomas Kade, Thorsten Trelenberg (Hg.), LiteraturRaumDortmundRuhr, Dortmunder Buch, Dortmund 2021, S.105 - 106
Das Blatt
in: Reinhard Rakow (Hg.), Mensch sein, Herz haben, sich empören! Geest-Verlag,, Vechta 2021, S. 333 - 334
Wind
in: Gerd Puls (Hg.), Woher weht der Wind, der die Welt verändert? Ventura-Verlag Werne 2020, S. 151 - 166
ISBN 978-3-940853-73-8
12,00 Euro
Du wirst das Glück schon finden
in: Nachdenken 4.0. Geschichten, Gedichte und Essays zur Digitalisierung, Industrie 4.0 und zur Zukunft der Arbeitswelt, Kulturmaschinen Verlag, Ochsenfurt 2919, S. 261 - 265
Was (Arbeit) ist oder nicht ist. Eine An-Deutung. Erzählung.
Zeitarbeit, Scheinselbständigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, auch bei Akademikern – Schlagwörter, hinter denen Schicksale stehen. Menschen mit Hoffnungen, Sehnsüchten, Enttäuschungen, Ängsten. Höchste Zeit, dass sich die Literatur wieder diesem Thema zuwendet.
Elf prominente Autoren haben Erzählungen mit großer inhaltlicher Breite und in sprachlicher Vielfalt geschrieben und zeigen, dass das Thema Arbeit spannend, anrührend oder auch schockierend ist.
Heinrich Peuckmann, Gerd Puls (Hrsg.)
Schichtwechsel. Poetische Schlagwetter. Erzählungen über Arbeit.
ISBN 978-3-938834-87-9
assoverlag, Oberhausen 2017, S. 37 - 48
9,90 Euro
märchen, in Hg. Olaf Bröcker, ... den Worten die Hand hingehalten, Vechta 2014, S.174 - 180
Wir haben uns nur informiert! Der Opel-Streik in Bochum, in Reinhard Rakow (Hg.), Trotz alledem. Anthologie zu den vierten Berner Bücherwochen, Vechta 2013, S. 221 - 236
Zwischen Sandkörnern und Narben, in Karin Flörsheim, Schale der Nacht, Vechta 2012, S. 255 - 256
Der Schulbesuch, in Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands. Regionalverband
Kempen - Viersen (Hg.), Rabenmutter sein, das ist nicht schwer ..., Geest-Verlag, Vechta 2004, S.42 - 46
Die vorliegende Sammlung von Erzählungen und Gedichten entstand als Auswahl aus einem bundesweiten Schreibwettbewerb zum Thema 'Rabenmütter', zu dem die kdf, Regionalverband Kempen-Viersen, zusammen mit dem Geest-Verlag aufgerufen hatte. Die Vielfalt der eingegangenen Beiträge verdeutlicht, welche Bedeutung das Thema auch heute noch in der Bundesrepublik besitzt. Mütter können den gesellschaftlichen und familiären Ansprüchen an die Mutterrolle nicht gerecht werden und geraten somit rasch in den Ruf einer Rabenmutter.
Dieses Buch kann und will keine Lösungsvorschläge bieten, kann den Betroffenen nur das Gefühl vermitteln, dass sie sich nicht allein in der Situation der Rabenmutter befinden, kann das damit verbundene Leid auch für betroffene Väter und Kinder schildern.
Als Anhang gibt es zudem ein bundesweites Adressverzeichnis von Beratungseinrichtungen.
Lyrik
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Der ne
"die straße", "später verwandelten sich" und "als die NACHricht"
in: Schlafende Hunde VIII. Politische Lyrik, Hg. Thomas Bachmann, Berlin: verlag am park in der edition ost und Agentur GmbH, 2023, S. 23 - 24.
perspektiven / wechsel. gedichte
grafiken: miriam Bornewasser
Geest-Verlag 2021
ISBN 978-3-86685-856-5
124 S., 14,80 Euro
Der neue Lyrikband von Artur Nickel, dem gerade gekürten Träger des Literaturtalers NRW 2021, ist da. Sein Titel: „perspektiven / wechsel“. Worum es in ihm geht, deuten bereits die Kapitelüberschriften an: „auf meinem lupinenteppich“, „WEGElagerer auf zeit“, „du (und) ich“, tREIBsand“, „zwischen gestern und morgen“, um nur einige zu nennen. Artur Nickel formuliert in seinen Gedichten, was tatsächlich wirklich ist. Er fragt nach unserem Verhältnis zur Natur, nach uns und unseren Mitmenschen. Und: Er setzt sich damit auseinander, wie wir unserer Verantwortlichkeit gerecht werden können, um neue Perspektiven zu gewinnen. „perspektiven / wechsel“ ist also ein Band, der in die Mitte dessen trifft, was unsere Gesellschaft herausfordert und der den Finger auf ihre Wunden legt. Stakkato-Lyrik, nannte der Literaturkritiker und Lyriker Rolf Brinkholz einmal das, was Artur Nickel seinen Leser*innen anbietet, und das trifft auch auf den neuen Band zu. Die Gedichte sind kurz, knapp und konzentriert.
Bemerkenswert sind auch die Grafiken von Miriam Bornewasser, einer jungen Künstlerin aus Düsseldorf, die den Band auszeichnen. Sie setzen eigene Akzente. Einige sind den Gedichten gegenübergestellt, andere greifen behutsam in sie ein, indem sie sie mit ihren Möglichkeiten gestalten. Und wieder andere haben poetische Impulse ausgelöst. Eine fruchtbare Zusammenarbeit also.
Ein beeindruckender Band, der leicht in der Hand liegt! Die Aufmachung ist kunstvoll und bis in das Format hinein etwas Besonderes.
als ich auf,
in (Hg,) Berit Glanz und Dirk Uwe Hansen "... und bey den Liechten Sternen stehen", Reinecke & Voß: Leipzig 2021, S.28
WAS ich gestern,
in "Waldflüstern. Ein Video-Lyrik-Projekt" von Rieke Siemon und Nicolas Kuper, Geest: Vechta 2021, S.18
vgl. https://www.youtube.com/watch?v=mEGmUha14HA&t=50s
artur nickel
im spiegelschnitt
на зеркальном срезе
übersetzt von
Nadeshda Serebryakova
Geest-Verlag 2020
Der Band enthält ausgesuchte Gedichte und die Gedankensplitter 'Warum heute Lyrik` in deutscher Sprache und in russischer Übersetzung von Nadeshda Serebryakova
versprochen
ein nicht
gehaltenes wort
zerbricht
ein scherbengericht
mein letztes wort
schließt
ich bleibe
sprach
los zurück
обещание
одно
несдержанное слово
ломает
остракизм
мое последнее слово
смолкло
я стал
без
молвным
mein täglich brot / хлеб мой насущный, übs. N. Serebryakova
in Über die blaue Steppe, Dortmund 2020, S. 92 - 93
mein täglich brot. eins und zwei
in Hg. Inge Witzlau und Alfred Büngen: Drachereiten und andere Geschichten, Vechta 2020, S. 138 . 141
zwischen den wortgerüsten
in Wilhelm Gräb u.a.: Predigtstudien 2018/2019. Perikopenreihe I - 2. Teilband, Kreuzverlag, Freiburg im Breisgau 2019, S. 224 - 225
ISBN: 978-3-946905-67-7
anfang und ende / начало и конец,
in Otkryvajuschtschij Mir, Zeitschrift der Staatlichen Universität Pjatigorsk/Russland, Nr. 16, 2019
was hinter mir ... , in Hg. Olaf Bröcker, Alfred Büngen, Noch immer willst du nicht verweilen ... Zwischen Heimat und Fremde. Eine Festschrift für Inge Witzlau, Vechta 2018, S. 260
tages (höntroper loch), in Hg. Matthias Engels, Schön hier! Lieblingsplätze & Herzensorte in Westfalen, Dortmund 2017, S. 40 - 43
ruhreinw ärts verdichtet
der hell
wegerich blüht
im dreistrom
land
mauer
segler
kreisen
die sehn
suchts
brache
b.laibt
artur nickel
artur nickel ruhreinw ärts verdichtet
mit grafiken von susanne bloch
Geest-Verlag 2016
ISBN 978-3-86685-574-8
Format 20,5 x 20,5 cm
120 S., 14,80 Euro
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein besonderer Band, inhaltlich, sprachlich und ausstattungsmäßig! Ein Band, der literarisch mehr bietet! Artur Nickel macht sich darin nämlich auf die Suche nach dem Ruhrgebiet von heute. Er versucht Unbekanntes neben Bekanntem zu finden, Besonderes neben Alltäglichem und Überraschendes neben nicht Geahntem. Aber auch Zukünftiges, das neben Vergangenem aufscheint! Dann geht er den für einen Lyrikband notwendigen zweiten Schritt. Er lässt seine Leser in einen Spiegel schauen. Und darin finden sie ein Stück weit sich selbst, ihre eigene Person. Eben im Spiegel. Wo immer sie zu Hause sind! Wo immer sie unterwegs sind und sich mit einer Region wie dem Ruhrgebiet beschäftigen.
Wer spiegelt also wen? Die Region den Betrachter oder der Betrachter die Region? So ist diese lyrische Spiegelung der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse im Ruhrgebiet zugleich ein Beitrag zur augenblicklichen Aufgabenstellung von Lyrik an sich.
Die Grafiken von Susanne Bloch in diesem Band, einer Künstlerin, die wie Artur Nickel im Ruhrgebiet beheimatet ist, korrespondieren mit den Gedichten. Dies gilt vor allem für ihre Farbgebung, ihre räumliche Komposition und die jeweilige Anordnung ihrer Bildelemente. Sie eröffnen damit ein sehr eigenes Zusammenspiel von Wort und Bild, das immer wieder überrascht und für den Betrachter neue Akzente setzt.
Bestellungen werden ab sofort entgegengenommen.
Rezensionsexemplare bitte beim Verlag erfragen.
Anfragen für Lesungen am besten direkt an Artur Nickel, Am Stenshof 117, 44869 Bochum, Tel. 02327/974246, Mail: arturnickel@web.de, www.arturnickel.de
Alfred Büngen, Geest-Verlag (Vechta)
erinnerung an (sappho), in Hg. Michael Gratz und Dirk Uwe Hansen, Muse, die zehnte. Antworten auf Sappho von Mytilene, Greifswald 2014, S. 62
ohne titel, in Ellen Roemer (hrsg.), Und niemand glaubt an mich?!. Anthologie zum 5. Brüggener Literaturherbst, Vechta 2014, S.456
die r.uhr und abraum
in José F. A. Oliver (Hg.), Die Wörter / Die Dinge, Die Dinge / Die Wörter. Der Poesie auf der Spur. Schreibwerkstatt Essen 2013, ohne Ort 2013, S. 142 - 143
Der neue Lyrikband ist da:
Artur Nickel
farbgespinste flussabwärts
gedichte
Coverbild von Reinhard Rakow
Geest-Verlag 2012
ISBN 978-3-86685-355-3
ca. 120 S., 11 Euro
(Format 11.5 x 20,5cm)
farbgespinste flussabwärts
zu früh
als es zu spät war
war ich
zu früh
war ich
unterwegs
war ich
zu hause nicht
war ich
nicht unterwegs
war ich
nicht zu früh
war ich
wo ich mir
ganz
verloren geh
Nach seinem Erstlingswerk ‚brückenspiele‘, 2008 erschienen, ist ‚farbgespinste flussabwärts‘ bereits der zweite Gedichtband, den Artur Nickel veröffentlicht. Es ist ein Band, der vier Jahre gereift ist. Denn die Gedichte, die er darin zusammenfasst, haben noch einmal an Präzision und Schärfe gewonnen. Dabei knüpft er, wie schon der Titel zeigt, thematisch an den ersten Band an. Die Natur, in die der Mensch mit seinem So-Sein immer wieder einbricht, ist das Thema, das Artur Nickel immer wieder aufgreift und mit dem er sich auseinandersetzt. Sie öffnet Räume und damit den Blick auf den verletzlichen Einzelnen, der in unserer Welt verloren geht. Es sind Bilder mit überraschenden Wendungen, manchmal fast chiffrenartig, die Artur Nickel zeichnet. Sie entwaffnen, entlarven und zeigen an, was ist oder auch nicht ist – ein Spiegel, in dem wir uns wiederfinden.
Doch nicht nur das. Artur Nickel fragt auch nach unseren Reflexionen, die wir anstellen, und nach den Entscheidungen, die wir treffen, um uns in unserer oft undurchschaubaren und menschlich verknoteten Welt zurechtzufinden. So wechseln in diesem Band persönliche Stimmungsbilder mit aktuellen Situationsbeschreibungen und grundsätzlichen Reflexionen über das Verhältnis des Individuums zur Gesellschaft ab. Dabei spielt das Ruhrgebiet, das Zuhause von Artur Nickel, eine wichtige Rolle.
Eine besondere Lyrik, deren Intensität und Klarheit in ihrer knappen Form bemerkenswert ist!
Ein Grundsatzbeitrag mit dem Titel „Warum heute Lyrik. Gedankensplitter“ rundet den Band ab. In ihm umreißt Artur Nickel die Aufgabe von Lyrik heute. Ein Beitrag, der ein Licht darauf wirft, was gute Lyrik heute auszeichnet und der so manches Klischee über den Haufen wirft!
"Lyrik heute ist ein Feind von Geplapper und Geschwätz. Sie sucht das Unverwechselbare, das Authentische, den individuellen Ausdruck. Sie zerschlägt Sprechblasen, Stereotype, Festgefügtes. Sie konzentriert sich sprachlich auf kleine Zusammenhänge, um diese möglichst präzise zu fassen und den Blick zu schärfen. Denn schon darin schlummern Welten. Man muss nur genau hinschauen."
(Artur Nickel: Warum heute Lyrik. Gedankensplitter)
sankt margareta, jahreswechsel
in Ellen Roemer (Hg.), Der Lärm verstummt, bis Stille in dir ist. Anthologie zum 4. Brüggener Literaturherbst, Vechta 2012, 491 - 492
Ausgewählte Gedichte von Artur Nickel und anderen
in Meine kleine Lyrikreihe, (Hg.) Gesellschaft der Lyrikfreunde,
Innsbruck 2012, Bd. 27
bei licht besehen, meine welt
in Die Brücke, Saarbrücken, Nr.159, 2012, S. 11 und 151
ins blau getaucht, bei licht besehen, die silber sichel, heim kehre
in Ich strudel gesalzen ... Festschrift zum 50. Geburtstag von Marianne Pumb,
Vechta 2011, S.S.16 - 19 (ISBN 978-3-86685-291-4)
richtungswechsel, vor bild
in Ellen Roemer (Hg.): So ein Mensch ... Die Auseinandersetzung mit Vorbildern. Anthologie
zum "Dritten Brüggener Literaturherbst", Vechta 2010, S. 13 und S.104
meine welt, höhlengleichnis neu, kirchgang in silves, vertreibung 2009
in Die Brücke, Saarbrücken, Nr. 155, 2010
der ariadnefaden
in Gerd Herholz (Hg.), Stimmenwechsel. Poesie längs der Ruhr,
Essen 2010, S. 40
vertreibung 2009
in Stimme werden - Gesicht zeigen. Ausgewählte Gedichte,
BIM Schriftenreihe Migration und Literatur, Band 18,
Bonn 2009, S. 57
ein wort
schrieb. zeitschrift für texte, bilder und zeit,ausgabe 7, Erding 2009
der wasserhahn
Gedichtekarussell, Heft 4, Mai 2009
advent, ein wort
Die Brücke Nr.150, Saarbrücken 2009, S.8 und S.150
Der erste Lyrikband:
brückenspiele
Geest-Verlag, Vechta 2008
978-3-86685-129-0
11 Euro
zwischen den wortgerüsten
zur sprache
bringen
was sich zwischen
den wortgerüsten
verliert
worte
leihen
dem der
sprachlos
neben dir steht
spielräume
suchen
wo es für isaak
kein vetorecht
gibt
Nachwort
Schon lange warte ich auf den Moment, die bis jetzt verstreut
erscheinenden Gedichte des Au-toren und Pädagogen Artur Nickel in einem
eigenen Band zu veröffentlichen, fließt doch in seiner Lyrik die sich
in aller Radikalität ausformulierende Forderung nach der Entwicklung
einer demokratisch-humanen Gesellschaft mit poetischer Sprachkunst
zusammen, die seinesgleichen sucht. Hier ist einer, dem es gelingt,
Inhalt und Form in einer Weise zusammenzuführen, die den Leser
emotional und intellektuell berühren kann. worte / leihen / dem der /
sprachlos / neben dir steht, so formuliert der Autor sein
selbstgestecktes Ziel.
Die Sprachlosigkeit eines entrechteten Daseins formulieren, das Bauen
von Brücken zwischen / nicht mehr und / noch nicht verlangt, soll es
nicht zu einer oberflächlichen politischen Alltagslyrik verkommen, das
hat literarische Gestaltungskraft. Nicht zufällig arbeitet Nickel mit
hoher Originalität bildlich. Er greift aber auch immer wieder auf
Naturbilder zurück (das schwalbenblau / ernüchtert die mücken), die
erfrischend unverbraucht daherkommen. Diese Naturbilder erleichtern ihm
die Beweisführung, zeigt sich ihnen der menschliche Humanismus doch
geradezu als naturgegebenes Prinzip, für dessen Umsetzung in
gesellschaftliche Wirklichkeit er den Menschen nicht aus seiner
individuellen Verpflichtung entlässt – ertasten was scheinbar /
verschwunden ist.
Ablehnend steht er allen -ismen gegenüber (gräber sind nicht zu finden
/ wo götter begraben sind), baut vielmehr auf die Entwicklung durch
individuelles Empfinden und Handeln – ich pflanze / einen gedanken /
der mehr verspricht.
Muss der Autor angesichts von ihm selbst diagnostizierter schuttberge
in der Wirklichkeit nicht seinen gesellschaftlichen Optimismus
verlieren? Keinesfalls, denn das humane Streben ist zugleich
natürliches Streben (die nacht weicht einem / undurchdringlichen grau),
das sich unwiderruflich in die Wirklichkeit umsetzen wird.
Das ist humanistisches Schreiben in seiner besten Tradition. Davon wünsche ich mir mehr.
Alfred Büngen
was bleibt, in (Hg.) Ellen Roemer: Geschwister. Anthologie.
zum Zweiten Brüggener Literaturherbst, Vechta 2008, S.435
spiegel im spiegel, Begegnung Nr.136 2008
schaumzungen, der ariadnefaden, spiegel im spiegel,
mich in ein staubkorn verwandeln, brückenspiele, skellig michael,
in (Hg.) Gaby G. Blattl: Stimmen und Stimmungen, Wien 2008, S. 92 ff.
was richtig ist, Lyrikblätter Nr.21 2008
kinder aus tibet, Die Brücke Nr.148 , Saarbrücken 2008
im schatten des mondes
in (Hg.) Ellen Roemer: Nacht.
Anthologie zum „Ersten Brüggener Literaturherbst“,
Vechta 2007, S.347
innere einkehr,
in (Hg.) Ellen Roemer: Nacht.
Anthologie zum „Ersten Brüggener Literaturherbst“,
Vechta 2007, S.15
advent in st.petersburg, Lyrikblätter Nr.20 2007
zeitgeschichte persönlich gefärbt, Die Brücke, Saarbrücken 2007
am strand, Die Brücke, Saarbrücken, Nr. 144 2007
gespräch über bäume, Die Brücke, Saarbrücken, Nr.142 2006
hinterlassenschaft, Lyrikblätter Nr.15 2006
mein morgen, Lyrikblätter Nr.15 2006
dann wieder, Sonra Tekrardan ( türkische Übersetzung ),
in Safinaz Hallioglu:Senin İçin, Für Dich. Lebensmomente.
Gedichte in deutscher und türkischer Sprache,
Vechta 2006, S.184 - 185
ohne titel, Başlıksız ( türkische Übersetzung ),
in Safinaz Hallioglu:Senin İçin, Für Dich. Lebensmomente.
Gedichte in deutscher und türkischer Sprache,
Vechta 2006, S.186 - 187
seltsame begegnung, Die Brücke, Saarbrücken, Nr.141 2006
mich in ein staubkorn verwandeln, Lyrikblätter Nr.14 2006
abschied, Die Brücke, Saarbrücken, Nr.139 2006
advent, Lyrikblätter Nr.12 2005
wenn hier jeder jedem märchen erzählt, (Hg.) Stadt Essen, der Oberbürgermeister,
Lernwelt Essen Magazin 2005, S.29
fuß im sand, Lyrikblätter Nr.8 2004
was bleibt, Lyrikblätter Nr.8 2004
brückenspiele, Die Brücke, Saarbrücken, Nr.133 2004
traum vom kindsein, Lyrikblätter Nr.6 2004
riss in der birne, Die Brücke, Saarbrücken, Nr.129 2003
zeichen, Lyrikblätter Nr.4 2003
rätsel, Die Brücke, Saarbrücken, Nr.128 2003
in prag, Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes, Band 5, München 2002;
vgl. auch federwelt Nr.38, 2003
am bahnhof, My Way Fanzine, Bergkamen, Nr.48 1999
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Herzlich willkommen auf der Homepage von Artur Nickel. Ich hoffe Ihnen auf meinen Seiten, einen kleinen Einblick in meine verschiedenen Aktivitäten geben zu können. Für Lese- und Projektanfragen sowie für Anregungen und Kritik nutzen Sie bitte das Kontaktformular .
setze
frühlinge
in die horizont
neige
meine ton
schwebe
wiegt sich
da ist
die erinnerungs
kiste
ein tropfen
tau
häutet mich
Fremd und doch daheim?!
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Friederike Köster und Artur Nickel bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste, vor allem die jugendlichen Schreiber mit ihren Familien in der bis
weit über den letzten Platz gefüllten Mayerschen Buchhandlung in Essen.
Einer der Jugendlichen bei der Vorstellung seines Textes
Geest-Verlagsleiter Alfred Büngen bei seiner Empfehlung an die Jugendlichen 'Macht das Buch zu eurem Buch'
Mehr Informationen zu dem Buch findet man auf den Seiten des Geest-Verlages (www.Geest-Verlag) unter den Projektseiten 'Fremd und doch daheim'
dazu gibt es noch eine Reihe weitere Informationen auf meinen Presseseiten
Rezensionen und Besprechungen
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WAZ Wattenscheid berichtet über die Jugend-Anthologie 'Wenn Wasser erzählt' |
Wasser bewegt die Jugend05.12.2012 | 18:32 Uhr Wattenscheid. Zum achten Mal waren Kinder und Jugendliche dazu aufgerufen, schreibend Position zu sich selbst, ihrem Umfeld und ihrem Lebensraum Ruhrgebiet zu beziehen. Das Rahmenthema lautete diesmal: „Wenn Wasser erzählt.“ Jetzt ist die neue Textsammlung innerhalb der „Essener Anthologien“ erschienen. Der Höntroper Lyriker und Lehrer Dr. Artur Nickel hat die Beiträge erneut zusammengetragen. Er freut sich besonders darüber, dass sich auch wieder viele Jugendliche aus der Hellwegstadt beteiligt haben. „Wasser ist für uns Menschen etwas ganz Wichtiges. Ohne Wasser können wir nicht leben. In allen Kulturen und Religionen spielt es deshalb eine große Rolle, es ist Symbol für so vieles“, schildert der Pädagoge. Inwiefern seine Aussagen auch für die Jugendlichen im Ruhrgebiet gelten, erzählen die Geschichten der jungen Autoren im Alter zwischen zehn und zwanzig Jahren. Junge Menschen setzen AkzenteDabei hat sich das neue Thema erneut aus den vorangegangenen Ausschreibungen ergeben. Nickel: „Bei den letzten Einsendungen, in denen die Jugendlichen geschrieben haben, wie sie zwischen ihren fünf bis sechs verschiedenen Lebenswelten unterwegs sind, hat sich das so herauskristallisiert: Wasser spielte in den Texten immer wieder eine Rolle. Es ist für die Schreiber in verschiedensten Zusammenhängen ein Thema.“ Doch was bedeutet ihnen Wasser tatsächlich? Was verbinden sie mit diesem Element? Egal, ob sie zugewandert sind oder schon immer hier gelebt haben. Was sehen junge Menschen darin, was spiegelt es wider? Fragen, die in der Textsammlung beantwortet werden sollen. „Immerhin war im Revier vor Jahrmillionen noch ein Meer. Dann kam die aus dem nassen Moor wachsende Steinkohle. Heute stellt sich die Frage, welche Akzente gerade junge Menschen im Revier setzen, wenn es um Wasser und ihr Verhältnis dazu geht. Dass sie dazu sehr viel zu sagen und mitzuteilen haben, zeigt das neue Buch“, sagt Nickel. „Wenn Wasser erzählt“ ist in einer Kooperation zwischen dem Kulturzentrum „Grend“ in Essen und dem „Geest-Verlag“ in Vechta entstanden. Schon alle bisherigen Publikationen innerhalb der „Essener Anthologien“ zeichneten sich durch ein Höchstmaß an Authentizität aus und lieferten so einen wertvollen Beitrag, Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt Heranwachsender zu gewinnen. Gerade das Ruhrgebiet, das ein Schmelztiegel der Kulturen ist und in dem Menschen mit ganz unterschiedlichem (Migrations-)Hintergrund leben, bietet hierbei eine Vielfalt von persönlichen Eindrücken und Identitäten. |
Artur Nickel legt zweiten Gedichtband vor
Wattenscheid. Nach seinem Erstlingswerk „brückenspiele“, das 2008 erschienen ist, hat der Wattenscheider Dr. Artur Nickel nun seinen zweiten Gedichtband „farbgespinste flussabwärts“ veröffentlicht. Über vier Jahre hat Nickel an dieser Sammlung gearbeitet, dadurch haben die Gedichte, die er darin zusammenfasst, noch einmal an Präzision und Schärfe gewonnen – thematisch knüpft er an den ersten Band an.
Die Natur, in die der Mensch einbricht, ist das Thema, das Artur Nickel immer wieder aufgreift und mit dem er sich auseinandersetzt. Räume öffnen sich und schärfen den Blick auf den verletzlichen Einzelnen, der in dieser Welt verloren geht. Es sind Bilder mit überraschenden Wendungen, manchmal fast chiffrenartig, die Artur Nickel zeichnet. Sie entwaffnen, entlarven und zeigen an, was ist oder auch nicht ist.
Doch nicht nur das: Der Autor fragt auch nach menschlichen Reflexionen, die getroffen werden, um sich in einer oft undurchschaubaren und menschlich verknoteten Welt zurechtzufinden. So wechseln sich in diesem Band persönliche Stimmungsbilder mit aktuellen Situationsbeschreibungen und grundsätzlichen Gedanken über das Verhältnis des Individuums zur Gesellschaft ab.
Dabei spielt das Ruhrgebiet, das Zuhause von Artur Nickel, eine wichtige Rolle. Eine besondere Lyrik, deren Intensität und Klarheit in ihrer knappen Form bemerkenswert ist. Ein Grundsatzbeitrag mit dem Titel „Warum heute Lyrik. Gedankensplitter“ rundet den Band ab.