Was mir Hoffnung macht!
Kinder und Jugendliche aus dem Ruhrgebiet erzählen, hrsg. von Artur Nickel (link is external) (2015, Geest-Verlag).
Besprechung von Michael Starcke (link is external) für die LYRIKwelt.de (link is external), Dezember 2015:
Also hofft nicht zu viel, aber auch niemals zu wenig.
Hoffnung, ein Deus ex Machina?
Die komplette Rezenson auf http://www.lyrikwelt.de/rezensionen/wasmirhoffnungmacht-r.htm
Der nachdenkliche und mitfühlende Mensch in mir wird die elfte Essener Anthologie, die wie alle anderen davor von Artur Nickel mit Engagement und Hingabe unter dem Titel „Was mir Hoffnung macht!“ herausgegeben worden ist, niemals vergessen und sie immer wieder mit dem tiefen Wunsch zur Hand nehmen, sie zur Pflichtlektüre von Politikern und Entscheidern zu machen, die wissen sollten, was Kinder und Jugendliche gerade heute in schwieriger, weltweit problembeladener, Zeit empfinden und denken, denn die Verfasser der in diesem Buch versammelten Texte, sind Kinder und Jugendliche aus dem Ruhrgebiet.
Hoffnung war ihnen als Thema vorgegeben und was dabei herausgekommen ist, empfinde ich persönlich als ganz großes Kino, weltoffen, bunt und unter die Haut gehend berührend. Als hätten sie nie etwas anderes gemacht, haben die jungen Autorinnen und Autoren die Bannbreite fast aller literarischen Genres abgedeckt und Gedichte, Erzählungen, Episteln, Geschichten, Thriller, Tagebücher und sinnierende philosophische Texte geschrieben bei deren Lektüre dem wohlmeinendem Leser, offen gestanden, das Herz aufgeht.
Das Thema Hoffen ist wohl eines, das genau den Nerv dieser jungen Menschen trifft und sie, auf dem manchmal holprigen Weg ins Erwachsenwerden und in die Zukunft, eigene Fähigkeiten und Kompetenz spüren lässt, etwas beurteilen zu können ...