Premierenprogramm
Ich begann zu erzählen
Dienstag, den 19. November 2019
17.30 Uhr
VHS Essen
Musik
kein betreff: Gazal Ari
Begrüßung: Günter Hinken (VHS Essen)
Einführung: Artur Nickel
1. Lesung
Dia Hawaramany, Zaydan Melanie-Kusi Appiah, Esra Ali
Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Essen: Franz-Josef Britz
Musik
2. Lesung
Ehlinaz Yildirim, Eyüp Acar, Ela Akyüz, Yildiray Cakir
Grußwort Festivalteam Literatürk/Kulturzentrum Grend: Johannes Brackmann
Musik
3. Lesung
Mevize Meryem Candan, Uma Thodt, Melek Emec
Grußwort Literaturbüro Ruhr (Gladbeck): Ronja Kokott
Musik
4. Lesung
Johanna Born, Edda Steinbrink, Veronica Artemew
Grußwort vom Verlagsleiter des Geest-Verlags: Alfred Büngen
Musik
Abschluss, Ausklang: Artur Nickel
(Hg.) Artur Nickel
Ich begann zu erzählen
Jugendliche
aus dem Ruhrgebiet
unterwegs
Mit einem Geleitwort von Gazal Ari
Geest-Verlag 2019
ISBN 978-3-86685-749-0
390 S., 12 Euro
Erzähl mir, wie es dir geht,
was in deinem Leben ansteht.
Erzähl mir, an was du alles denkst,
ob du noch an der Vergangenheit hängst.
Erzähl mir, was dich glücklich macht,
dich zum Strahlen bringt voller Pracht.
Erzähl mir, was dich verletzt,
das Leid auf dieser Welt, welches dich entsetzt ...
Dia Hawramany (17 Jahre)
Einhundertzwanzig Beiträge von einhundert jungen Autorinnen und Autoren wurden in den nunmehr
15. Band der Essener Anthologien aufgenommen, eine
Reihe, die alljährlich vom Kulturzentrum Grend in Essen und vom Geest-Verlag ausgeschrieben, von zahlreichen Einrichtungen in Ruhrgebiet unterstützt und von Artur Nickel herausgegeben wird.
Dass das Erzählen als Thema eine so große Resonanz
bei den Jugendlichen im Revier gefunden hat, verwundert nicht. Erzählen ist für junge Menschen Reflexion und Selbstreflexion. Sie erzählen auch in diesem Buch von allem, was sie in ihrem Alltag berührt, von der Familie, ihrem Freundeskreis, ihrem schulischen Erleben, ihrer Kultur, ihrem religiösen Selbstverständnis und vielem mehr.
So ist die Anthologie wieder einmal zu einem bunten Lesebuch der Lebenswirklichkeit junger Menschen im Ruhrgebiet geworden, das Jugendlichen den Austausch untereinander ermöglicht und den Erwachsenen einen Einblick in Denken und Fühlen der jungen Generation bietet.